[Margret Rasfeld]
07.06.2021, Berlin - Deutschland: Margret Rasfeld, Autorin und Schulleiterin im Ruhestand. Rasfeld ist Mitbegründerin von Schule im Aufbruch 
Fototermin im Verlag.
Foto: Berliner Zeitung/Markus Wächter --- 
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Keywords: { Margret Rasfeld / Bildung / Schule im Aufbruch / Klassenzimmer flieg} 
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Copyright: {Berliner Zeitung/Markus Wächter}

 Lernen die Welt zu verändern

Was Bildung heute leisten muss, wurde bereits 1996 im UNESCO Bericht „Bildung für das 21. Jahrhundert“ formuliert: die Neuorientierung des Curriculums, basierend auf vier gleichwertigen Säulen: 

✔️ lernen, Wissen zu erwerben
✔️ lernen, zusammen zu leben
✔️ 
lernen, zu handeln
✔️ 
lernen, zu sein

Heute geben der Weltaktionsplan „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und das Nachfolgeprogramm „ESD for 2030“ Vision und Bildungs-Auftrag zugleich: Es geht um den Whole-System-Approach. Das bedeutet nicht weniger, als zu lernen, die Welt zu verändern! 

Deutschland hat sich mit der Verabschiedung des Nationalen Aktionsplan BNE bildungspolitisch deutlich auf diesen Auftrag kommittet. 2019 mahnte die UNESCO an, dass der Fokus immer noch zu sehr auf kognitive 

Wissensvermittlung gelegt wird. Erforderlich sei ganzheitlich erfahrungsorientiertes Lernen, bei dem sich Schulen in den gesellschaftlichen Raum öffnen und junge Menschen Verantwortung übernehmen und sich in die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft einmischen. Dafür brauchen sie Gestaltungskompetenz, AKTIONS- UND FREIRÄUME und Mut zum Handeln. Diese Vision zu verbreiten und die notwendige Transformation zu unterstützen, ist die selbstgewählte Aufgabe und das Herzensanliegen der Bildungsinnovatorin Margret Rasfeld

Was Margret antreibt: MUT

Mut und Vertrauen in Ungewissheit sowie der produktive Umgang mit disruptiven Veränderungen und Scheitern werden zentrale Zukunftskompetenzen. Junge Menschen müssen befähigt werden mit Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität umgehen zu können. Die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft braucht mutige solidarische Bürger*innen, die es gewohnt sind, im Gemeinsinn lösungsorientiert zu denken und Verantwortung zu übernehmen: für sich selbst, für ihre Mitmenschen, für unseren Planeten. 

Das erfordert die Übung von antizipatorischem Denken und selbstwirksamem Handeln. Das deutsche Schulsystem verharrt noch in alten Mustern. Es setzt auf Normierung und das Abarbeiten übervoller Stoffpläne in Stunden-Häppchen. Das System fördert Kontroll-Geist statt Vertrauen und fordert Selektion. Noten und Rankings bedienen alte Muster. Sie sind ein Instrument des Wettbewerbs. Fehler und Scheitern sind negativ konnontiert. Normierung tötet das Potenzial der Vielfalt und Kreativität. Anstelle von Teamgeist schreibt jeder Einzel-Arbeiten und sammelt Einzel-Bewertungen. In Zeiten, wo Herzensbildung, Kreativität, Komplexität und Querdenken bedeutsam sind, lehrt der heimliche Lehrplan Zerstückelung im Fächerkorsett und die Hierarchie von Fächern.

Margret Rasfeld schaut auf 39 Jahre Lehrerin- und Leitungs- sowie Fortbildungserfahrung zurück. Ihr Fazit: Das herkömmliche Bildungssystem kann den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft nicht gerecht werden. Eine radikale Neuausrichtung des Bildungsethos und der Lernformate ist erforderlich. Dafür setzt sie sich ein. 

Die MUT Karte, Margrets treuer Begleiter und Markenzeichen auf Fortbildungen.

Ich stehe für eine radikale Neuausrichtung der Bildung, um junge Menschen zu befähigen, ihr volles Potenzial zu entdecken und sich mit Hoffnung und Zuversicht in die Gestaltung einer zukunftsfähigen Welt einzubringen. Das ist mir ein Herzensanliegen, für das ich mich mit all meiner Kraft und meinen Gaben einsetze. Ich inspiriere andere Menschen, ermutige zum Handeln, vernetze Menschen, Organisationen, Ideen und Projekte.

Für unsere Kinder! Für eine Welt, in der wir leben wollen!

Meine Mission

Wie ich aktiv bin

Wie ich aktiv bin

Wie ich aktiv bin

inspirieren

Ich inspiriere national und international durch Vorträge, Seminare, Webinare, pädagogische Tage in Schulen und Veröffentlichungen. Durch den Meta-Blick auf das System rüttle ich auf, zeige neue Sichtweisen und Haltungen, gelungene Beispiele des Wandels sowie Transformationselemente wie den FREI DAY auf. Dabei gebe ich auch Kindern und Jugendlichen eine Bühne. Denn Pädagog*innen, Schulleiter*innen, Eltern, Menschen in der Schulaufsicht, Menschen in der Wirtschaft und natürlich andere Jugendliche, sie alle lassen sich berühren, vor allem wenn junge Menschen, die anders lernen dürfen, sie begeistern.

ermutigen

Wo immer ich aktiv werde, ermutige ich durch eigenes Vorbild und Beispiele des Neuen und stärke damit den Mut von anderen. Ich kann auch dabei auf eigene Erfahrungen - der Transformation der Schulen, die ich geleitet habe und der Schulen, die Schule im Aufbruch begleitet - zurückgreifen. Auch hier sind die immer wieder unterschätzten Kinder und Jugendlichen wichtige Partner, sowohl in der Weiterbildung auch als auch bei öffentlichen Auftritten nicht zuletzt weil sie die Kraft haben, authentisch aus dem Herzen sprechend die Herzen der Menschen zu berühren.

vernetzen

Pioniere des Neuen müssen sich vernetzen und voneinander lernen. Heute geht es darum, die vielfältigen Bemühungen für die Transformation des Bildungssystems und des Bildungsethos so miteinander zu vernetzen, dass sie gemeinsam und kreativ den Weg zu einer grundlegenden Transformation finden. Dies mache ich über die Plattformen meines Ashoka Fellowships, Schule im Aufbruch, GGC2030, sowie unsere Fachtage und Kongresse. Ich teile, denke vor und quer, ich vernetze Ideen und Projekte, und gebe all meine Kreativität in diese Haltung des Teilens.