Im aktiven Ruhestand – Der FREI DAY

2016 endete Margrets Lebensabschnitt als Schulleiterin mit der dreitägigen Konferenz Global Goals Curriculum 2016. Dieser Abschied war zeitgleich ein Übergang zu ihrem weiteren Wirken. Die Bildungsinnovatorin ist fast täglich in Schulen, bei Lehrer- und Schulleiterfortbildungen, auf Kongressen, in Seminaren mit Manager*innen und in vielen Beratungen unterwegs. 

„Was mich freut und mir Hoffnung macht:  Es gibt fantastische Beispiele, was Kinder und Jugendliche auf die Beine stellen, wenn wir es ihnen zutrauen, zumuten und ihnen die Räume geben“.

Doch in vielen Schulen hängt das aktiv werden Können von einzelnen Lehrkräften ab oder ist beschränkt auf bestimmte Formate wie Schülerfirmen oder Arbeitsgemeinschaften. Wie können wir es schaffen, dass für alle Kinder und Jugendliche das Recht auf Engagement und Selbstwirksamkeitserfahrungen Verwirklichung findet? – diese Frage beschäftigte Margret intensiv. 

Und dann machte es KLICK und die Idee des FREI DAY war geboren. Ein Zukunftstag pro Woche für Zukunftsfragen. Für das Erwerben von Wissen, Handeln und Netzwerken. Global denken – lokal handeln. Was macht den Frei Day so charmant?  Er ist leicht umsetzbar für alle Schulen. Mit vier Stunden pro Woche ist er vorstellbar, fassbar und so in der Breite umsetzbar. Ein Transformationstool. Es können sich Leidenschaftsgruppen bilden, zeitlich nicht eingeengt vom Ende einer Lerneinheit. Der FREI DAY befreit, fordert heraus, macht mutig. Jede und jeder kann sich einbringen. 

Die Idee stieß gleich zum Start auf eine große Resonanz. Auf dem Entrepreneurship Summit im Oktober 2019 traf Margret auf Tobias Feitkenhauer, den heutigen Projektleiter. Er war mindestens genauso begeistert von dem Konzept und arbeitet seither an der Umsetzung und Weiterentwicklung: Es kam die Website, Pilotschulen, die Reihe FREI DAY Digital als Angebot in der Corona-Phase und erste Gespräche mit Ministerien. Die Vision „Schulen werden zu Werk-Stätten, Wirk-Stätten und Tat-Orten für weltverantwortliches Handeln“ stiftet an und reißt seither mit.

Beim FREI DAY können sich alle Schulen anschließen. Jetzt. Er ist wie eine Brücke, ein erster bedeutsamer Erfahrungs-Schritt in die Zukunft des Lernens. Und er hat das Potenzial für eine breite gesellschaftliche Bewegung. Der FREI DAY für ALLE!

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Als Lehrerin – Lernen

Schon in den 80ern durfte Margret als Lehrerin an einem Gymnasium in Essen erleben, welch ungeheuren Schatz an Potenzialen Kinder in sich tragen und was sie alles bewegen können.

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Als Schulleiterin – Gestalten

Margret Rasfeld entschied sich Schulleiterin zu werden, um mehr Gestaltungseinfluss zu haben. 1996 war es so weit. Die „Weltkonferenz für Umwelt und Entwicklung“ in Rio de Janeiro hatte bereits

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